7:12 Uhr. Ich habe einen Termin, der so wichtig ist, dass ich die halbe Nacht wach lag. Du kennst das. Dieses Hin-und-Her-Gewälze, dieses „Ich darf morgen auf keinen Fall verschlafen“. Klassisch Mama-Gehirn.
Und natürlich, wie könnte es anders sein:
Die Kinder sind krank. Kein Kindergarten. Keine Betreuung.
Die Mittlere hustet, die Kleine hängt an meinem Bein wie ein Koala, während ich versuche, in meinem Kopf zu sortieren, wie ich diesen Termin irgendwie schaffen soll, ohne komplett auseinanderzufallen.
Mein Handy brummt, weil ich schon wieder zwei Minuten über der Zeit bin. Mein Kaffee wird kalt. Die Jacken fliegen durch die Gegend. Und ich sag’s dir ehrlich: Mein Cortisol steigt so krass, dass ich kurz überlege, ob ich mich nicht einfach unter die Dusche setze und weine.
Und genau das ist der Moment, in dem du spürst:
Egal was du willst, der Morgen läuft wie immer komplett anders. Und du rennst einfach nur hinterher.
Willkommen im Leben der Mamas.
Und genau deshalb reden wir heute über etwas, das fast keine Mama versteht, obwohl es ihr komplettes Leben verändert:
Wie du Cortisol wirklich senken kannst: Im echten Alltag, nicht in irgendeinem Wellnesshotel.
Denn Cortisol ist nicht dein Feind.
Aber es wird dein Feind, wenn es zu lange zu hoch bleibt.
Und das passiert bei Mamas einfach schneller. Und häufiger. Und härter.
Was Cortisol wirklich macht (einfach erklärt)
Cortisol ist dein Alarmhormon.
Es hilft dir morgens wach zu werden, Energie zu haben und Dinge zu erledigen.
Soweit, so gut.
Aber:
Wenn du – wie 99 Prozent der Mamas – ständig in kleinen Alarmen hängst („Mamaaa, die Socke ist falsch!!!“ oder „Die Brotdose ist verschwunden!!!“), dann passiert Folgendes:
Dein Cortisol bleibt zu lange zu hoch.
Und dann geht’s bergab:
- Du wirst gereizt
- Du kannst abends nicht runterfahren
- Dein Schlaf wird unruhig
- Dein Nervensystem hängt in Alarmbereitschaft
- Du bist innerlich laut, obwohl du eigentlich nur Ruhe willst
- Dein Körper fühlt sich an, als würdest du ständig gegen unsichtbare Wände laufen
Das ist kein Charakterproblem.
Das ist Biochemie.
Und ich sag’s dir ehrlich:
Der Körper macht nichts „falsch“.
Er versucht, dich zu schützen.
Nur ist unser Alltag so krass überladen, dass der Körper permanent denkt, wir würden gerade vor einem Mammut wegrennen.
Dabei wollen wir einfach nur… unser Leben leben.
Wie sich zu viel Cortisol im Mama-Alltag zeigt
Hier kommen Momente, die du kennst und die direkt Cortisol schreien:
1. Du wachst schon gestresst auf, bevor überhaupt etwas passiert ist.
Dieses Gefühl: „Der Tag hat mich schon eingeholt.“
2. Du willst ruhig bleiben, aber eine Kleinigkeit bringt dich komplett aus der Fassung.
Ein verschütteter Saft. Ein „Ich will die blaue Schüssel NICHT!!!“
Anstregend, wirklich.
3. Du bist todmüde, aber dein Körper fährt abends nicht runter.
Cortisol liebt genau diese Uhrzeit.
4. Kleinigkeiten fühlen sich plötzlich riesig an.
So als würdest du alles gleichzeitig tragen.
5. Du kannst dich nicht konzentrieren, weil dein Nervensystem so laut ist.
6. Herzklopfen, Druck im Brustkorb, ohne sichtbaren Auslöser.
7. Du bist immer „an“. Selbst nachts.
Und das ist so krass.
8. Dein Bauch reagiert auf jeden Stress und zwar sofort.
Blähbauch, Verstopfung, unruhige Verdauung…
Das nennt man Darm-Hirn-Achse. Und die ist bei Mamas extrem sensibel.
Warum Mamas besonders betroffen sind
Weil wir:
- viel zu wenig Pausen haben
- 10 Sachen gleichzeitig denken
- nie völlig entspannen
- für alle emotional zuständig sind
- ständig unerwartete Überraschungen haben (Kinder, Krankheiten, Termine)
- uns selbst immer an letzte Stelle stellen
Und ich sag’s dir ehrlich:
Cortisol mag keine Überraschungen.
Aber Mama-Leben ist ein einziger Überraschungssprint.
Die größten Pain Points und wie sie mit Cortisol zusammenhängen
1. Stress schon beim Aufwachen
Der Körper springt zu schnell an. Cortisol Peak um 6 Uhr? Bei Mamas gern um 4.30 Uhr. Und dann noch ein Kaffee oben drauf – Bäm!
2. Gereiztheit ohne Grund
Nicht du bist schwierig, deine Nebennieren sind überlastet.
3. Abends keine Ruhe im Körper
Cortisol verschiebt sich bei Dauerstress.
Abends müde + gleichzeitig wach = Klassiker.
4. Kleinigkeiten fühlen sich zu viel an
Weil dein Nervensystem keine Puffer mehr hat.
5. Konzentrationsprobleme
Cortisol blockiert die Präfrontalregion. Heißt: Fokus ade.
6. Alles gleichzeitig wollen müssen
Garantiert Cortisol-Overload.
7. Körperliche Stresssignale
Herzklopfen, Hitze, volle Brust, Bauch zieht zu.
8. Das Gefühl „nie Pause“
Selbst wenn du sitzt, bist du innerlich am Rennen.

Die besten Tools, die Cortisol senken: direkt anwendbar im Mama-Alltag
Jetzt kommen die Dinge, die du SOFORT anwenden kannst.
Zero Aufwand. Maximale Wirkung.
1. Die Brustkorb-Routine (1 Minute)
Brustbein kreisen. Sanft.
Der Vagus liebt es.
2. 4–7–8 Atmung
Einatmen 4
Halten 7
Ausatmen 8
Nach 3 Runden geht der Körper in „Gefahr vorbei“.
3. Stress über den Körper ableiten
Hände in kaltes Wasser halten.
Absoluter Game Changer.
4. Abendritual ohne Handy
10 Minuten. Tee. Warmes Licht.
Sofort Cortisol runter.
5. Spaziergang ohne Zweck
Kein Sport. Kein Schrittziel.
Nur Nervensystem beruhigen.
6. Magnesiumreich essen
Hafer, Mandeln, Kakao: die Klassiker.
Cortisol liebt Mineralien.
7. Mini-Meditation
30 Sekunden reichen.
Gedanken beobachten, nicht bewerten.
8. „Sinnesregulation“
Lavendel, warmes Licht, sanfte Musik.
Klingt kitschig. Wirkt krass.
Meine 5 Lieblings-Produkte: echt, organisch, Mama-erprobt
1. L-Theanin (hier)
Ich sag’s dir ehrlich:
Ich nehme L-Theanin an Tagen, an denen ich merke, dass mein Kopf schneller auf Stress reagiert.
Nicht, weil ich irgendwas Konkretes erwarte, sondern weil es sich für mich einfach angenehm anfühlt.
Es ist dieses „ich kann wieder klarer denken“-Gefühl, das plötzlich auftaucht.
Ganz subtil.
Ganz weich.
Ohne, dass es müde macht oder mich ausknockt.
Es ist einfach mein kleines „okay, ich sammle mich kurz“-Tool.
2. Meine Darmkur (hier)
Diese Darmkur nutze ich immer dann, wenn mein Bauch sich schwer anfühlt oder ich das Gefühl habe, innerlich festzustecken.
Ich liebe einfach diese Mischung aus Ballaststoffen und den ganzen Pflanzenstoffen.
Und ganz wichtig:
Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei.
Alles andere beschreibe ich ganz bewusst nur als meine eigene Erfahrung:
Für mich fühlt es sich jedes Mal so an, als würde mein Körper „aufatmen“.
Nicht spektakulär, eher so ein stilles „okay, passt wieder“.
Und der Geschmack?
Mango, Papaya, Zitronenmelisse: mild, fruchtig, sehr alltagstauglich.
3. Reiner Reishi Mushroom (Kapseln) (hier)
Reishi ist so ein Produkt, zu dem Menschen seit Jahrhunderten greifen.
Mich hat diese traditionelle Verwendung irgendwie neugierig gemacht.
Ich persönlich nehme Reishi abends, wenn ich das Gefühl habe, der Tag hängt mir noch im Körper.
Für mich fühlt es sich dann so an, als würde mein Innenleben ein bisschen weicher werden.
Keine großen Versprechen.
Nur meine Erfahrung:
Es rundet meinen Abend einfach schön ab.
4. Lavendel Roll-On (hier)
Lavendel begleitet mich schon ewig.
Nicht wegen irgendeiner Wirkung, sondern wegen dem Duft.
Dieser Roll-On ist für mich wie ein kleiner Anker im Chaos.
Ich rolle ihn auf meine Handgelenke, rieche einmal tief ein und dieser Duft gibt mir das Gefühl, kurz durchatmen zu können.
Mehr erwarte ich gar nicht.
Es ist einfach ein Ritual, das mir guttut.
5. CBD Tropfen (hier)
CBD ist so ein Thema, das ich komplett entspannt angehe.
Ich nutze diese Tropfen abends, wenn ich merke, dass mein Kopf noch am Rennen ist.
Nicht wegen Schlaf oder Wirkung oder großen Erwartungen.
Es ist einfach Teil meines Abendrituals geworden.
So ein „Ich bereite mich innerlich auf Ruhe vor“-Moment.
Für mich fühlt es sich angenehm an, nicht mehr, nicht weniger.
Q&A für alle Mamis, die gestresst sind
Frage 1:
Warum ist mein Cortisol abends so hoch?
Antwort:
Weil du tagsüber keine echte Pause hattest.
Der Körper verschiebt dann die Ausschüttung nach hinten.
Das ist nicht dein Fehler, das ist ein Schutzmechanismus.
Frage 2:
Was kann ich tun, wenn ich abends nicht runterkomme?
Antwort:
Licht runter, Bildschirm weg, Lavendel drauf, warmes Getränk.
Du regulierst dein Nervensystem über Sinneseindrücke.
Wirkung: krass.
Frage 3:
Hilft Ernährung wirklich beim Cortisol senken?
Antwort:
Ja.
Magnesium, Proteine, Ballaststoffe, wenig Zucker.
Und dein Darm ist direkt mit deinem Gehirn verbunden.
Pack Cleansing ist für mich Gold wert.
Frage 4:
Was hilft bei Gereiztheit?
Antwort:
2 Minuten kaltes Wasser.
Atmung.
Alles, was dein Nervensystem runterholt.
Fazit: eine kleine Umarmung
Wenn du oft das Gefühl hast, „irgendwas stimmt nicht mit mir“, dann atme kurz ein:
Nein. Alles stimmt mit dir.
Du bist einfach nur überlastet.
Emotional. Mental. Körperlich.
Und Cortisol ist ein Signal. Kein Urteil.
Du brauchst keine komplizierten Programme.
Keine Luxus-Retreats.
Keine 3-Stunden-Tagebuchsessions.
Du brauchst kleine Tools, die dein Nervensystem entlasten, mitten im echten Mama-Chaos.
Und ich sag’s dir ehrlich:
Wenn du dein Cortisol regulierst, verändert sich dein ganzer Alltag.
Du wirst ruhiger.
Klarer.
Weicher.
Und plötzlich fühlst du dich wieder wie du.
Du bist nicht allein. Dein Körper spielt für dich, nicht gegen dich.
Wenn du tiefer eintauchen willst:
→ Weiterlesen: [Nervensystem verstehen]
→ Weiterlesen: [Nervensystem beruhigen]
→ Weiterlesen: [Zyklusorientiert planen]
Du bist keine Maschine. Du bist ein Mensch. Und dein System verdient Frieden, jeden Tag ein bisschen mehr.

