Zyklusorientierte Planung? Der Morgen, an dem mein Körper mir ganz leise sagte: „Stopp… ich kann nicht mehr“
Es war einer dieser Morgen, die so typisch sind, dass man fast darüber lachen könnte, wenn man nicht gleichzeitig kurz davor wäre, komplett zusammenzuklappen.
Ich komme verschlafen in die Küche, das erste Kind will wissen, warum ich eines der drei Lieblingsmüslis nicht da habe, das zweite ist beleidigt, weil ich die falsche Hose ausgewählt habe, und das dritte möchte eine lange Diskussion darüber führen, warum man in Deutschland nicht einfach Home Schooling machen kann.
Ich stehe da, das Herz pocht zu schnell, der Kopf fühlt sich wattig an, und plötzlich ist da dieses Gefühl…
diese innere Spannung, die sich wie ein Summen durch den ganzen Körper zieht.
Du kennst das.
Dieses „Ich bin eigentlich schon drüber“-Gefühl.
Dieses „Ich will einfach nur mal fünf Minuten leise“.
Dieses „Ich fühle mich wie ein Handy auf 1 Prozent Akku und ein wichtiger Anruf kommt rein“.
Ich nehme meinen Kalender.
Ich schaue drauf.
Farbblöcke, To-dos, feste Zeitfenster.
Eine perfekte Woche theoretisch.
Und in diesem Moment schießt mir ein Satz durch den Kopf:
„Oh mein Gott. Das glaubt mir keiner: Ich mache alles, wie man’s machen soll und trotzdem fühle ich mich komplett im Überlebensmodus.“
Und dann habe ich es verstanden:
Klassisches Zeitmanagement funktioniert nicht für Mütter.
Es kann gar nicht funktionieren. Lass endlich los! Das war mein erster Kontaktpunkt mit zyklusorientierter Planung
Weil wir kein lineares Leben führen.
Weil wir keinen linearen Körper haben.
Weil unser Nervensystem nicht nach Excel funktioniert.
Und weil unser Zyklus kein statisches Ding ist, sondern ein komplettes Orchester, mit vier völlig unterschiedlichen Stimmungslagen.
Der wahre Grund, warum du ständig „on“ bist, auch wenn du denkst, du ruhst dich aus
Ich sag’s dir direkt:
Dein Nervensystem ist überaktiviert und das mittlerweile vermutlich chronisch.
Und das meine ich nicht als Metapher.
Ich meine das ganz real, neurobiologisch.
Wenn du Mutter bist, egal, ob von einem Kind oder drei, läuft in deinem Gehirn eine Art Dauer-Alarm-Modus.
Du denkst, du entspannst dich.
Aber dein Körper ist immer noch auf Habachtstellung.
Du sitzt auf der Couch, willst runterfahren…
und dein System denkt:
– „Wo ist das Kind?“
– „Was habe ich heute vergessen?“
– „Was steht morgen an?“
– „Warum ist es so still?“
– „Warum fühle ich mich trotzdem so angespannt?“
Dein Körper hat irgendwann gelernt:
„Ich muss immer bereit sein.“
Und genau deshalb scheitert jedes normale Zeitmanagement bei dir:
– es verlangt Struktur, wenn du gerade hormonell im Nebel stehst
– es verlangt Fokus, wenn dein Reizfilter dünner ist
– es verlangt Energie, wenn dein Körper gerade low fährt
– es verlangt Konstanz, obwohl dein Zyklus alles außer konstant ist
Das ist, als würde jemand sagen:
„Fahr bitte konstant 130 km/h. Egal, ob Berg, Tal, Eisregen oder Sandsturm.“
Und du denkst:
„Ich versuche es ja… aber ich verliere ständig die Kontrolle.“
Warum dein Zyklus dein echter Taktgeber ist und nicht dein Kalender und du jetzt sofort zyklusorientierte Planung integrieren solltest
Jetzt kommt der Teil, der wirklich alles verändert.
Der Teil, bei dem du beim Lesen das Gefühl bekommst:
„Krass. Das bin ich. Mein Leben ergibt plötzlich Sinn.“
Dein Zyklus beeinflusst:
– dein Energielevel
– deinen Fokus
– deine Schlafqualität
– deine emotionale Stabilität
– deine Reizbarkeit
– deine Stressresistenz
– deine Belastbarkeit
– deine Motivation
– deine Entscheidungsfähigkeit
– dein Nervensystem
Und du weißt genau was wir dann machen oder?
Wir ignorieren das einfach komplett.
Wir erwarten:
– jeden Tag gleich viel Energie
– jeden Tag gleiche Geduld
– jeden Tag gleich viel Fokus
– jeden Tag dieselbe Leistungsfähigkeit
Das ist nicht nur unfair.
Das ist biologisch unmöglich.
Der weibliche Zyklus ist kein Stimmungsbarometer.
Er ist ein neurologisches Betriebssystem.
Wenn du das verstehst, kann sich dein komplettes Leben verändern.
Die vier zyklischen Energien erkläre ich dir so, dass du bei jeder Phase innerlich schreist: „JA, GENAU!“
1. Menstruation: Winter: Die Phase, in der dein System sagt: „Bitte… weniger.“
Ich kann das so gut verstehen.
Das ist die Phase, in der dein Körper sich anfühlt wie „Halt, ich brauch Luft“.
Du brauchst Wärme, Ruhe, Klarheit.
Du brauchst weniger Reize, weniger To-dos, weniger Entscheidungen.
Aber was bekommst du?
Kinder, die genau in dieser Woche besonders… intensiv sind.
Hier ist dein Nervensystem am verletzlichsten.
Wenn du hier Vollgas gibst, fällst du.
Vielleicht nicht heute.
Aber irgendwann.
Produkte, die hier dein absoluter Lebensretter sind:
– Wärmekissen von Blumtal, welches du hier findest
– Magnesium Bisglycinat von Natural Elements – hier habe ich mittlerweile sogar ein Sparabo bei Amazon
– Warmlicht-Lampe in einem mega schönen Design
– Kräutertee der beruhigt. In diesem Tee von BonaTea ist einfach alles drin was mich runterbringt
– Schlafbrille (für tieferen Schlaf) – Die Litbear Seidenschlafmaske ist total bequem
Das sind keine „Extras“.
Das ist Nervensystem-Regulation.
2. Follikelphase: Frühling: Die Phase, in der du denkst: „Ich bin wieder ich.“
Du kennst das sicher.
Du wachst auf und plötzlich…
hast du wieder Lust.
Lust zu leben.
Lust auf Struktur.
Lust auf Ordnung.
Lust auf Projekte.
Diese Phase ist der Neuanfang.
Dopamin steigt.
Der Kopf wird klarer.
Der Körper leichter.
Du hast Lust zu starten, zu organisieren, zu sortieren.
Das ist der Moment, in dem du wirklich Struktur reinbringen kannst.
Tools, die hier perfekt wirken:
– Elektrolyte (für Fokus), nicht täglich, aber ein Game Changer
– Tageslichtlampe von CL
– Proteinreiches Frühstück
3. Ovulation: Sommer: Deine Superwoman-Zeit
Das ist die Phase, in der du dir selbst manchmal Angst machst.
Du machst Dinge, die du sonst nur planst.
Du formulierst Sätze, die dich selbst beeindrucken.
Du bist klarer, stabiler, belastbarer.
Das ist die Phase für:
– wichtige Gespräche
– Elternabende
– Arzttermine
– Projekte
– Entscheidungen
– Fokusarbeit
– große To-dos
Wenn du etwas Wichtiges zu erledigen hast:
mach es hier.
4. Lutealphase: Herbst: Die Phase, in der nichts mehr ignoriert werden kann
Und ich sag dir eines:
Wenn Mütter irgendwo zusammenbrechen, dann hier.
Weil sie denken, sie seien plötzlich:
– ungeduldig
– reizbar
– schwach
– emotional
– chaotisch
Aber in Wahrheit ist es:
Dein System, das dich auf Ruhe vorbereitet.
Dein Progesteron steigt.
Deine Stressachse reagiert schneller.
Dein Reizfilter ist dünner.
Dein Körper will weniger und du gibst ihm mehr.
Hier brauchst du:
– Gewichtsdecke von Ella
– Warmlicht von SOLIDEE
– Diffuser von Porseme mit Lavendel oder Bergamotte von HELDENGRÜN
– Magnesium von Natural Elements (für mich durchgehend wichtig!)
– ruhige Abende
– weniger soziale Kontakte
Wenn du diese Phase falsch lebst, bist du am Ende des Zyklus am Ende mit den Nerven.

Warum zyklusorientierte Planung dein Nervensystem sofort entlastet
Ich verspreche dir, das hier ist kein Trend.
Das ist kein „Lifehack“.
Es ist Biochemie.
Und sie funktioniert jedes Mal.
Wenn du deine Aufgaben so legst, dass sie zur Phase passen, passiert:
– weniger Widerstand
– weniger Überforderung
– weniger Reizbarkeit
– weniger Schuldgefühle
– weniger Erschöpfung
– weniger Chaos im Kopf
– weniger Nächte, in denen du wach liegst und denkst: „Ich schaffe das alles nicht.“
Und stattdessen:
– mehr Klarheit
– mehr Energie
– mehr emotionaler Frieden
– tieferer Schlaf
– ein regulierterer Körper
– ein Alltag, der sich machbar anfühlt
Es ist verrückt, wie simpel und wie transformierend das gleichzeitig ist.

So startest du jetzt sofort ohne Aufwand, ohne Perfektion
1. Finde heraus, in welcher Phase du bist
App reicht.
2. Sortiere deine Aufgaben grob nach Phase
Menstruation = Klarheit, Minimalismus
Follikel = Starten
Ovulation = Umsetzen
Luteal = Verlangsamen, Abschluss
3. Plane nicht voll, plane zyklisch
Du brauchst Puffer.
4. Baue Nervensystem-Unterstützung ein
z. B.:
– Diffuser
– Warmlicht
– Magnesium
– Gewichtsdecke
– Tee
Ich habe dir weiter oben alle meine Favoriten verlinkt. Wir sprechen hier nicht von „Nice to have“ Gadgets, wir sprechen hier über das Minimum der Selbstfürsorge.
5. Abends 5-Minuten-Check-in
„Was war heute zu viel?“
„Was war leicht?“
„Was passt zur Phase?“
Diese Fragen verändern dein Leben.
WTF-Fakten, die zeigen, warum du dich nicht selbst fertig machen solltest
- Dein Gehirn ist in der Lutealphase bis zu viermal reizempfindlicher.
- Frauen sind während der Ovulation am belastbarsten, hormonell bewiesen.
- Klassisches Zeitmanagement ignoriert ALLE hormonellen Unterschiede.
Q&A: Die Fragen, die jede Mama stellt
1. Was mache ich, wenn mein Zyklus unregelmäßig ist?
Arbeite mit Energieleveln.
Funktioniert genauso gut.
2. Was, wenn wichtige Termine in meiner schwächsten Phase liegen?
Nervensystem abfedern:
– Magnesium
– Warmlicht
– Diffuser
– Gewichtsdecke
– langsamer Start in den Tag
Im Notfall ganz klar Nein sagen und Termin verschieben ohne schlechtes Gewissen.
3. Wie lange dauert es, bis ich Veränderungen spüre?
1 Zyklus: erste Erleichterung
2 Zyklen: deutliche Stabilisierung
3 Zyklen: komplett neues Lebensgefühl
4. Muss ich das perfekt machen?
Oh mein Gott nein!
Perfektion gehört zu keiner Phase.
Fazit: Du bist nicht chaotisch. Du bist zyklisch. Und genau deshalb bist du so stark.
Ich sag’s dir ehrlich:
Du bist nicht überfordert, weil du unfähig bist.
Du bist überfordert, weil du ein System nutzt, das nie für dich gedacht war.
Wenn du endlich beginnst, mit deinem Zyklus zu leben statt gegen ihn, passiert das hier:
„Oh mein Gott, das glaubt mir keiner, aber mein Alltag fühlt sich zum ersten Mal seit so langer Zeit wieder machbar an.“
Und ich verspreche dir:
Es ist der Anfang von echter innerer Ruhe.
Lies auch gerne meinen Artikel über Biohacks für Mütter
Du brauchst einen Mama-Reset? Dann solltest du dir diesen Beitrag durchlesen!

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