Ich war alleine im Wald, wollte mich einfach nur mit der Natur verbinden – als plötzlich ein Wildschwein meinen Weg kreuzte. Was wie ein friedlicher Spaziergang begann, wurde zu einem Moment tiefer Angst – aber auch zu einer überraschenden Lektion über Vertrauen, Erdung und Intuition.
Alleine im Wald: Wie mein Spaziergang anders verlief als geplant
Inhaltsverzeichnis
An Ostersonntag hatte ich ein kinderfreies Wochenende – und entschied mich, alleine im Wald spazieren zu gehen. Dass ich dabei einem Wildschwein begegnen würde, hätte ich nie gedacht. Ein seltener Moment in meinem Leben als dreifache Mama. Statt Trubel und To-do-Listen war da plötzlich Stille. Freiheit. Und das tiefe Bedürfnis, rauszugehen – in die Natur, zu mir selbst.
Ich entschied mich, einen Weiher zu besuchen, den ich kannte. Mein Plan war simpel: ein ausgedehnter Spaziergang, schöne Fotos machen, vielleicht ein paar Aufnahmen für Social Media. Ich hatte mein Stativ dabei, eine große Flasche Wasser und das Gefühl, heute ganz bei mir zu sein.
Was ich nicht wusste: Dieser Tag sollte mehr werden als ein Spaziergang. Er wurde eine Begegnung mit meiner tiefsten Angst – und mit einer Kraft, die ich fast vergessen hatte.

Der Wald ruft – und ich höre zu
Als ich am Weiher ankam, stellte ich fest: Von dieser Seite aus war ein Rundweg nicht möglich. Ich hätte denselben Weg zurückgehen müssen oder nach rechts abbiegen, in einen steilen Waldpfad, durch ein kleines Holztor. Ich hatte schon oft überlegt, ob es sicher ist, alleine im Wald unterwegs zu sein.
Normalerweise hätte ich gezögert. Ich hatte mir oft gesagt: „Ich gehe nie alleine in den Wald.“ Aber irgendetwas in mir sagte: Geh. Vertraue. Und so folgte ich diesem Impuls.
Der Wald war ruhig, weich, lichtdurchflutet. Ich kam an einem kleinen See vorbei, bedeckt mit Seerosen, daneben plätscherte ein Bach. Ich zog die Schuhe aus, stellte meine Füße ins eiskalte Wasser. Es war so klar, dass ich bis zum Grund sehen konnte. Ich fühlte mich lebendig. Frei. Und zum ersten Mal seit Langem wieder wirklich geerdet.
Barfuß durch den Wald: Erdung als Rückverbindung
Ich lief barfuß weiter. Über weichen Boden, Nadeln, Moos. Meine Sinne öffneten sich. Jeder Schritt verband mich mit dem Hier und Jetzt. Ich dachte nicht an später. Nur an das Gefühl, eins mit dem Boden unter mir zu sein.
Erdung – auch „Grounding“ genannt ist mehr als nur ein Naturtrend. Sie ist eine uralte, körperbasierte Praxis, die uns hilft, wieder in Verbindung zu kommen: mit der Erde, mit unserem Nervensystem, mit unserer inneren Stabilität.
Studien zeigen, dass Barfußgehen auf natürlichem Boden:
- den Cortisolspiegel senkt,
- Entzündungen hemmen,
- den Schlaf verbessern
- und das vegetative Nervensystem ausgleichen kann.
Doch für mich war es in diesem Moment kein wissenschaftliches Experiment. Es war ein Ankommen. Ich spürte meinen Körper. Meine Lebendigkeit. Und ein tiefes Vertrauen, das ich nicht steuern musste.
Schon vor diesem Erlebnis habe ich mir bewusst ein Erdungsbettlaken angeschafft, mit dem ich besser schalfe und erfrischter auffwache. Dieses hier kann ich wirklich empfehlen:
- Premium Material: weiche, nachwachsende Baumwolle und reines Silberfaser. Weich und Angenehm.
- Das Kit besteht aus: 1x Erdungsbettlaken, 1 x EU Stecker, 1 x Erdungskabel, 4x Betttuchspanner or vier Ecken gibt es elastische Bänder, 1x Englisches Handbuch (Man käuft zubehör nicht) Man käuft zubehör nicht.
- Geerdetes Technik zur Verbesserung des Energiefeldes, die entworfen wurden, um Sie ruhig und ausgeglichen zu halten, Ihr Immunsystem unterstützt, Ihren Schlaf Verbessern und Ihr Energiefeld stärkt für eine optimale ganzheitliche Gesundheit.
- Sicher und Einfach Verwendbar: Die Erdungskable ist nur im dem Erdungs-stecker verbunden, nicht mit Strom versorgt und ohne die gefahr eines stromschlages. Es funktioniert auf beiden seiten stelle.
- Die Erdung hilft uns auch dabei, Entzündungen zu reduzieren, um bei Arthritis, Verstauchungen, Belastungen, Rückenschmerzen und vielem mehr zu helfen.
In voller Verbindung – bis zur Gabelung
Die Sonne schien durch die Bäume, das Licht flackerte auf dem Waldboden. Vögel zwitscherten, ein Schmetterling flatterte neben mir her. Ich lief und lief, ohne auf die Uhr zu schauen.
An einer Abzweigung blieb ich stehen. Laut Google Maps konnte ich von hier aus eine große Runde gehen, zurück zum Weiher. Es wäre ein gutes Stück. Ich überlegte kurz. Aber ich fühlte mich getragen. Also ging ich weiter.
Ich setzte meine Kopfhörer auf. Erst eine Gehmeditation, dann einen Podcast. Ich war schon über zwei Stunden unterwegs. Ich merkte, dass ich langsam müde wurde, meine Füße schmerzten. Aber ich dachte: Noch 30 Minuten. Dann bin ich nach einer großen Runde wieder am Weiher. Das schaffe ich.

Alleine im Wald – und plötzlich steht ein Wildschwein da
Dann passierte es.
Ein Geräusch – laut, knackend – kam von links aus dem Waldhang. Ich hielt inne und freute mich tatsächlich über diese Natur. Vielleicht ein Vogel, dachte ich. Ein Bussard? Doch dann sah ich es:
Ein Wildschwein.
Groß. Dunkel. Schnell. Es rannte quer durch den Wald – genau in die Richtung, in die ich gehen wollte. Eine Begegnung mit einem Wildschwein, wenn man alleine im Wald ist, fühlt sich anders an als man denkt.
Mein Herz schlug sofort schneller. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Dann drehte ich mich um – und ging schnellen Schrittes zurück. Ich rannte nicht, aber ich war schnell. Ich riss mir einen Kopfhörer vom Ohr und rief den einen Menschen an, der mich in solchen Momenten beruhigen kann.
Ich war aufgelöst. Sprach hektisch. Sagte, wo ich bin, was passiert war. Und er – ruhig wie immer – sagte:
„Nicht rennen. Langsam gehen. Leise bleiben. Tief atmen. Du bist okay. Ich bin bei dir“
Was tun, wenn du alleine im Wald einem Wildschwein begegnest?
In den Tagen danach recherchierte ich alles, was ich finden konnte – zu Wildschweinen, Verhalten, Waldregeln. Ich wollte verstehen. Und mich innerlich beruhigen.
🟢 Wenn du alleine im Wald einem Wildschwein gegenüberstehst, ist das Wichtigste: keine Panik.
- Nicht rennen! Rennen aktiviert Jagdinstinkte.
- Langsam rückwärts gehen. Ruhige Bewegungen signalisieren keine Bedrohung.
- Kein Augenkontakt. Fixieren wird als Angriff gedeutet.
- Nicht schreien, nicht fuchteln. Leise bleiben.
- Kopfhörer vermeiden. Dein Gehör ist dein wichtigster Schutz.
- Pfefferspray & Messer? Nicht hilfreich. Wildschweine sind kräftig, schnell und kaum aufzuhalten.
👉 Am gefährlichsten sind Bachen mit Frischlingen – sie greifen aus Schutzinstinkt an. Das wusste ich vorher zwar auch irgendwie. Doch genau das machte es im Nachhinein so erschütternd, da gerade genau die Zeit im Jahr ist, in denen Wildschweine Nachwuchs haben.

Zurück durch den Wald – alleine nach der Wildschwein-Begegnung
Mir war klar: Ich musste denselben Weg zurück. Zwei Stunden. Durch denselben Wald. Allein. Keine Menschenseele in Sicht. Mein Körper war im Alarmmodus und meine Füße schmerzten.
Ich hörte nun alles. Das Knacken. Das Grunzen. Die Geräusche, die zuvor von meinen Kopfhörern überdeckt worden waren. Das Grunzen war die ganze Zeit da gewesen – ich hatte es nur nicht bemerkt.
Mein Kopf raste:
„Was, wenn noch eins kommt?“
„Was, wenn mein Akku leer ist?“
„Was, wenn ich falsch gehe?“
„Was, wenn ich das nicht schaffe?“
Ich war sicher, aber fühlte mich nicht sicher. Mein Nervensystem war im Überlebensmodus. Ich lief weiter, Schritt für Schritt. Bis ich den Waldrand sah. Und mein Weiher.
Bei meiner Recherche im Anschluss habe ich Kopfhörer mit Transparenzmodus gefunden, der Umgebungsgeräusche bewusst durchlässt (oder eben genau das Gegenteil). Sehr sinnvolle Empfehlung, wenn du überhaupt welche trägst – denn:
- du kannst Podcasts oder Meditationen in ruhiger Lautstärke hören
- hörst weiter Vögel, Knacken, Wildtiere
- du bist achtsamer unterwegs
Die Tage danach: Schuld, Recherche und innere Erschütterung
Ich kam nach Hause. Aber das Erlebte ließ mich nicht los. Nicht für Stunden. Nicht für Tage. Nicht für zwei Wochen. Ich schlief unruhig, las Erfahrungsberichte, sah Dokumentationen über Wildtiere, las mich ein in Foren für Alleinwandererinnen. Zeigte meinen Kindern Youtube Videos extra für Kinder wie man sich im Notfall verhält.
Und ich fühlte Schuld.
Weil ich allein gegangen war.
Weil ich Kopfhörer getragen hatte.
Weil ich mich zu sicher gefühlt hatte.
Und doch wusste ich: Dieses Erlebnis hatte mir etwas gezeigt. Etwas, das tiefer ging als Angst.
Kontrolle ist eine Illusion – Vertrauen eine Entscheidung
Ich wollte alles planen. Ich hatte Wasser dabei, mein Handy, meinen Plan. Aber das Leben hat mir gezeigt: Kontrolle ist eine Illusion.
Was wirklich zählt, ist, wie ich in unvorhersehbaren Situationen handle. Ob ich mich halten kann. Ob ich mich regulieren kann. Ob ich in Verbindung bleibe – mit mir, mit anderen, mit meinem Körper.
Dieses Erlebnis war keine Strafe. Es war eine Einladung.
Zurück in mein Vertrauen. In meine weibliche Urkraft. In mein Gespür.

Was ich heute anders sehe
Ich werde wieder in den Wald gehen. Vielleicht nicht allein. Vielleicht ohne Kopfhörer. Aber ich werde gehen. Was mir diese Wildschwein-Begegnung im Wald gezeigt hat, hat mich nachhaltig verändert.
Denn ich habe gelernt:
- Angst ist nicht das Ende.
- Sie ist der Anfang von Verbindung.
- Sie zeigt uns, wo wir wachsen dürfen.
Vertrauen ist kein Gefühl. Es ist eine Entscheidung.
Und ich entscheide mich dafür – jeden Tag ein bisschen mehr.
Ich unterstütze meinen Körper zusätzlich mit natürlichen Produkten, die meine Leber, Darm und Hormonbalance stärken. Wenn du neugierig bist: Hier findest du meine Empfehlungen.
💬 Frage an dich zum Abschluss:
Wann hast du dich das letzte Mal ausgeliefert gefühlt – und was hat es in dir verändert?
Wenn dich dieser Beitrag berührt hat, teile ihn gern mit einer Freundin. Vielleicht erinnert er sie daran, wie viel Kraft in uns allen steckt – auch wenn wir sie manchmal erst in der Angst wiederfinden.
💫 Lust auf mehr Verbindung?
Wenn dich Themen wie Erdung, Nervensystem, emotionale Stärke und ein echtes Herzensbusiness interessieren – dann begleite mich gern über meine anderen Kanäle:
🔹 Spotify
🎧 Geführte Meditationen & stärkende Gedanken zum Anhören
👉 Hier geht’s zu meinem Podcast auf Spotify
🔹 YouTube
📺 Alle Meditationen auch als Video zum Ansehen und Mitfühlen
👉 Hier geht’s zu meinem YouTube-Kanal
🔹 Instagram
📷 Ehrliche Einblicke in Heilung, Alltag & Business mit Herz
👉 Hier findest du mich auf Instagram
🔹 TikTok
🎬 Kurze Impulse und Reels – oft wie auf Instagram, aber manchmal mit einem Augenzwinkern
👉 Hier geht’s zu meinem TikTok-Profil
🔹 Mein letzter Beitrag: Ein Tag voller Mama-Power und abendlicher Me-Time – Mein persönliches Ritual
💬 Ich freue mich, wenn du vorbeischaust, mitfühlst oder einfach mitliest. Denn genau daraus entsteht echte Verbindung – und die brauchen wir mehr denn je. 🤍
Leave a Reply