Ein ganzes Jahr habe ich darauf gewartet. Nicht nur auf einen Kindergartenplatz für meine zwei Kleinen, sondern auch auf etwas, das in meinem Leben lange gefehlt hat: Regulation im Mama-Alltag. Ein kleines Stück Struktur. Ein Moment, um durchzuatmen.
Seit der Trennung war mein Leben ein einziges Jonglieren. Ich bin Mama von drei Kindern, Unternehmerin im Network Marketing, Frau mit Vision sozusagen und gleichzeitig einfach nur müde. In all dem Trubel gab es keine Pausen. Meine eigenen kleinen Routine ja. Aber nur wenige Lücken, in der ich mich selbst hören und fühlen konnte. Denn ja, wenn ich frei habe, dann arbeite ich konzentriert.
Und dann kam endlich die Zusage: Ein Kindergartenplatz. Ich konnte es kaum glauben. Nach Monaten voller Absagen und Wartelisten endlich ein Hoffnungsschimmer. Ein Fenster, das sich öffnete. In meinem Kopf liefen sofort Bilder ab: fokussiertes Arbeiten am vormittag, Spaziergänge in Stille, vielleicht sogar kurze Atempausen im Alltag. Fitnessstudio alle paar Tage morgens und nicht nur alle 2 Wochen, wenn die Kindern bei ihrem Papa sind: Regulation im Mama-Alltag. Ja, es schien alles endlich zum Greifen nah.

Zwei Stunden Eingewöhnung und wieder kein Alltag: Wenn Regulation im Mama-Leben zerbricht
Inhaltsverzeichnis
Letzten Freitag war unsere erste Eingewöhnung. Zwei Stunden, die ich fast ehrfürchtig genoss. Es war, als würde die Welt für einen Moment stillstehen. Ich habe zwei Stunden lang nur beobachtet, war da für kleine „Akkuaufladungen“, wenn es doch zu wild oder zu laut wurde und hatte wirklich ein gutes Gefühl. Ich fühlte mich, als könnte endlich ein neues Kapitel beginnen, mit Raum für mich, für mein Business, für meine Energie.
Doch kaum war der erste Schritt getan, kam der Rückschlag. Rotznase. Schnupfen. Husten. Zwei kleine, kranke Körper, die wieder auf meinem Schoß lagen, mir überall hin folgte und meinen Tag bestimmten. Die erste Kindergartenwoche war auch schon wieder die letzte. Und ich saß wieder da, mit durchkreuzten Plänen, offenen To-do-Listen und einer tiefen inneren Unruhe, die kaum auszuhalten war und zu 100% Mutter. Das Bedürfnis nach Regulation im Mama-Alltag ist kein Luxus, sondern überlebenswichtig.
Regulation im Mama-Alltag. Wenn nichts mehr greift
Ich spreche so oft über Regulation, über das Nervensystem, über Atemtechniken, über Achtsamkeit, über Selbstfürsorge im Alltag. Und trotzdem finde ich mich gerade in einem Zustand wieder, in dem all das nicht greift. Ich kenne die Werkzeuge. Aber ich komme nicht ran. Ich ärgere über mich selbst, weil niemand etwas dafür kann und ich doch einen Schuldigen suche. Es ist absurd, denn eigentlich bin ich mittlerweile doch ziemlich gut im Loslassen? Wieso hier nicht? Hat das ganze Jahr 95% Kinderbetreuung mich so verändert? War mir die ganze Zeit gar nicht bewusst wie sehr ich mehr Zeit für mich brauche? Gerade als selbstständige Mutter ohne festes Betreuungsnetzwerk wird Regulation zur täglichen Herausforderung.
Mein Körper fühlt sich an wie ein gespanntes Gummiband. Jeder Reiz zieht mich weiter in die Überforderung. Ich bin gereizt, emotional, überrollt. Und obwohl ich weiß, dass kleine Kinder im ersten Kindergartenjahr ständig krank sind, trifft es mich mit voller Wucht. Weil ich so sehr gehofft hatte. Weil ich dachte, jetzt kommt endlich Entlastung. Und ich dachte ehrlicherweise auch, dass wir zumindest die Eingewöhnung überstehen. Mir war klar, dass sie sicher bald schon wieder krank sein würden, aber nach 2 Stunden? Ich erinnere mich noch gut, vor 2 Wochen scherzte ich noch „Gut, dass sie jetzt krank sind und nicht in 2 Wochen.“ Pustekuchen.
Aber stattdessen ist sie wieder da: diese Schwere, die sich einstellt, wenn man merkt, dass man einfach nicht planen kann. Diese Wut, die entsteht, wenn man schon wieder alles absagen muss. Und dieser leise Schmerz, der flüstert: „Ich kann nicht mehr.“ Die Hoffnung, dass vielleicht doch irgendwo jemand kommt der einen rettet.

Selbstfürsorge & Regulation im Mama-Alltag: Was mir gerade hilft
Ich wäre gerne an dem Punkt, an dem ich sagen kann: „Ich bin reguliert. Ich bin in meiner Mitte.“ Aber ehrlich gesagt: Ich bin es nicht. Regulation im Mama-Alltag ist für mich gerade kein Zustand, sondern ein tägliches Bemühen. In solchen Momenten schaffe ich es auch nicht nur 10 Minuten morgens zu meditieren, obwohl ich ganz genau weiß, dass mir das helfen würde. Ich kämpfe gegen mich selbst.
Was mir trotzdem ein wenig hilft:
- Körper spüren. Barfuß über den Balkon. Sanftes Dehnen. Einmal kurz bewusst in meinen Körper kommen.
- Tiefer ausatmen. Auch wenn mein Nervensystem gerade im Freeze Modus ist – ich versuche hin und wieder bewusst zu atmen. Langsam. Immer wieder.
- Nicht funktionieren müssen. Ich erlaube mir, nicht alles zu schaffen. Nicht perfekt zu sein. Genau so sieht es auch hier aus. Was mich ebenfalls belastet, denn ich brauche eine ordentliche Umgebung.
- Mit anderen sprechen. Ich öffne mich. Erzähle. Nicht für Lösungen, nicht für Mitleid, sondern um nicht allein zu sein.
Diese kleinen Momente sind für mich die wahre Regulation im Mama-Alltag. Nicht das große Retreat. Sondern das kleine Innehalten mitten im Chaos.
Was mich im Alltag wirklich unterstützt
Auch wenn ich gerade selbst mitten im Struggle stecke, gibt es ein paar kleine Dinge, die mir immer wieder helfen, zumindest für einen Moment durchzuatmen. Vielleicht ist da auch etwas für dich dabei. Es sind keine Wundermittel, aber sie erinnern mich daran, dass ich gut für mich sorgen darf.
Ich liebe zum Beispiel sanfte ätherische Öle wie Lavendel oder Orange, die mir helfen, abends zur Ruhe zu kommen oder auch zwischendurch einfach wieder durchzuatmen. Für mein Nervensystem setze ich auf hochwertige Nahrungsergänzung, vor allem B-Vitamine und Magnesium und natürlich meine RINGANA-Lieblinge wie PACK antiox oder CAPS Moodoo, die mich auch in fordernden Phasen unterstützen.
Wenn mein Körper verspannt ist, greife ich gern zu kleinen Tools wie einem Faszienball, einem Gua Sha Stein oder meiner Ohrakupressur-Klammer, kleine Helfer, die mir helfen, wieder bei mir anzukommen. Und manchmal reicht es auch, meine Wärmflasche zu füllen, meine Duftlampe anzumachen und einfach ein paar Minuten mit mir selbst zu verbringen. Diese kleinen Tools geben mir das Gefühl, zumindest ein wenig Regulation im Mama-Alltag zurückzugewinnen.
Ich verlinke dir hier meine persönlichen Empfehlungen. Vielleicht inspirieren sie dich auch auf deinem Weg zurück in die Regulation:
- [𝗗𝗘𝗥 𝗘𝗖𝗛𝗧𝗘 𝗟𝗔𝗩𝗘𝗡𝗗𝗘𝗟 𝗔𝗨𝗦 𝗕𝗜𝗢-𝗔𝗡𝗕𝗔𝗨] – Unser Lavendelöl stammt von Lavandula angustifolia aus kontrolliert ökologischem Anbau an der griechischen Mittelmeerküste – zertifiziert durch Ecocert.
- [𝗩𝗢𝗟𝗟𝗘𝗦 𝗗𝗨𝗙𝗧𝗣𝗥𝗢𝗙𝗜𝗟] – Dank schonender Wasserdampfdestillation bleibt das gesamte Pflanzenspektrum erhalten für ein volles Duftprofil: blumig, frisch und elegant.
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Emotionale Überforderung & Regulation: Wenn alles hochkommt
Ich glaube, dass meine aktuelle Unruhe nicht nur vom Jetzt kommt. Sondern von all dem, was ich in den letzten Monaten und auch Jahren geschluckt habe. Von all den Momenten, in denen ich durchgehalten habe. In denen ich gestanden bin, obwohl ich innerlich längst am Boden lag. Erst heute wunderte ich mich über mich. Ich war immer der Fels in der Brandung. Man hat mir oft nicht angesehen wie ich mich wirklich fühle, obwohl ich gekämpft habe. Meine Gefühle und meine Schwäche oder Weichheit waren so tief in mir vergraben, dass ich sie selbst oft nicht gespürt habe. Und jetzt denke ich mir manchmal, kann ich das gerade nicht zurück haben. Aber ich weiß natürlich sehr wohl, dass es ungesund ist.
Jetzt, wo ich dachte, es wird leichter, bricht all das heraus. All die Tränen, die ich nicht geweint habe. All die Emotionen, die ich nicht fühlen konnte, weil keine Zeit war. Und das ist schmerzhaft. Aber auch heilsam. Es erleichtert in gewisserweise.
Vielleicht ist Regulation im Mama-Alltag nicht das Ziel, sondern der Weg. Vielleicht ist es der Moment, in dem ich mir selbst erlaube, ehrlich zu fühlen und trotzdem weiterzugehen.
Ich bin froh, dass ich mir mit meinem Business ein Leben aufgebaut habe, in dem ich nicht auf starre Bürozeiten angewiesen bin, aber trotzdem ist es herausfordernd. Gerade deshalb ist Regulation im Mama-Alltag für mich keine Kür, sondern Voraussetzung.
Wenn du dich auch nach mehr Freiheit und Verbindung sehnst, melde dich gern. Ich teile gern meinen Weg mit dir. In diesem Blogbeitrag findest du die Mythen, die sich rund um mein Business im Netz so umtreiben.
Regulation beginnt mit Ehrlichkeit – du bist nicht allein!
Wenn du gerade etwas Ähnliches erlebst: Ich sehe dich. Und ich weiß, wie hilflos man sich fühlen kann, wenn man alles richtig macht und es trotzdem nicht reicht.
Du musst nicht sofort wieder funktionieren. Du darfst müde sein, überfordert und auch genervt. Du liebst deine Kinder, aber du bist auch ein Mensch mit Gefühlen, mit noch ungeheilten Triggern, mit Müdigkeit und dem Wunsch nach 10 Minuten Stille.
Und du darfst wissen: Regulation im Mama-Alltag ist nicht gleichzusetzen mit innerer Ruhe auf Knopfdruck. Es ist die Kunst, dich selbst liebevoll zu begleiten, auch wenn du gerade nicht weiterweißt.
Vielleicht hilft dir ein Spaziergang. Vielleicht eine Tasse Tee. Vielleicht ein ehrliches Gespräch oder ein paar Minuten in Stille. Was auch immer es ist, du darfst dich annehmen, genau so, wie du gerade bist.
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